
ÜBER MICH
Von Geschichten inspiriert, vom Handwerk begeistert
Ich bin Dorothee Hemme, Kulturwissenschaftlerin - und der Kopf und das Herz hinter HandWert. Meine Stärke liegt in der Verbindung zweier Welten: der wissenschaftlichen Forschung und der gelebten Praxis des Handwerks.
Seit vielen Jahren bewege ich mich zwischen der universitären Forschung und der gelebten Praxis des Handwerks. Mein besonderes Interesse gilt den oft übersehenen Werten, dem Erfahrungswissen und der stillen Exzellenz, die das Handwerk prägen – von seinen historischen Wurzeln bis zu seiner gesellschaftlichen Bedeutung heute.
Neues Verständnis für Handwerk
Nach Jahren der Forschung und Praxis im Bereich Kulturwissenschaft und Handwerk wurde klar, wie unterschätzt das Wissen und Können im Handwerk ist. HandWert entstand aus dem Wunsch, genau diese unsichtbaren Schätze sichtbar zu machen und das Handwerk als kulturelle Kraft in den Mittelpunkt zu rücken.
Als Vermittlerin schaffe ich Räume, in denen Menschen, Perspektiven und Erfahrungen einander begegnen können. Mit Alltagskulturforschung mache ich sichtbar, was oft im Verborgenen bleibt...
In Ausstellungen, Publikationen und Workshops verbinde ich wissenschaftliche Tiefe mit kreativen Formaten. Mein Ziel ist es, Brücken zu bauen – zwischen Theorie und Praxis, zwischen Hand und Kopf.
“Making is Thinking.”
Tim Ingold
Die Geschichten hinter den Dingen
Schon immer haben mich die Geschichten fasziniert, die Menschen erzählen und die hinter jedem noch so unscheinbaren Ding liegen. Inspiriert von Umberto Ecco wollte ich als Sam Spade der Kultur die Geheimnisse des Alltags lüften. Nach meinem Studium der Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte führte mich mein Weg in Freilichtmuseen, wo ich die Kunst des Ausstellungsmachens lernte.
Wissenschaftliche Vorbilder? Die Brüder Grimm
Eine Forschungsidee brachte mich zurück an die Universität – meine Doktorarbeit drehte sich um die Deutsche Märchenstraße und die Frage, wie man aus Geschichten ein touristisches Produkt schafft. Hier lernte ich viel über Tradition, Innovation und kulturelles Erbe. Besonders aber darüber, wie aus kleinen Geschichten Großes entstehen kann. Die Brüder Grimm sind bis heute meine Vorbilder in Sachen nachhaltiger Einfluss mit der „Andacht zum (scheinbar) Unbedeutenden“.
Auf den Spuren von Erfahrungswissen im Handwerk
Meine beruflichen Stationen führten mich in verschiedenste akademische Kontexte, mit Forschung und Lehre zu kulturellem Erbe, Handwerk und Baukultur. Ein Herzensprojekt war „Objekte der Könner“, bei dem ich das Erfahrungswissen von Orgel- und Lehmbauern erforschte und herausfand, wie Handwerker traditionelles Wissen innovativ weiterentwickeln. Diese Forschung beeinflusste sogar die Entwicklung des ersten Masterstudiengangs „Professional Restaurator im Handwerk“.
Mein Handwerkszeug
Mein Handwerkszeug ist die qualitative Forschung. Ich beherrsche wissenschaftliche Methoden, mit denen sich das Bedeutsame im Alltäglichen sichtbar machen lässt. Und ich baue leidenschaftlich gern Formate, die Erkenntnisse aus Wissenschaft gut verständlich in die Gesellschaft vermitteln.

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Ob Fragen, Ideen oder Projekte – ich freue mich, von dir zu hören und deine Anfrage zu beantworten.