ÜBER MICH

Von Geschichten inspiriert, vom Handwerk begeistert

Ich bin Dorothee Hemme, Kulturwissenschaftlerin - und der Kopf und das Herz hinter HandWert. Meine Stärke liegt in der Verbindung zweier Welten: der wissenschaftlichen Forschung und der gelebten Praxis des Handwerks.

Seit vielen Jahren bewege ich mich zwischen der universitären Forschung und der gelebten Praxis des Handwerks. Mein besonderes Interesse gilt den oft übersehenen Werten, dem Erfahrungswissen und der stillen Exzellenz, die das Handwerk prägen – von seinen historischen Wurzeln bis zu seiner gesellschaftlichen Bedeutung heute.

Dorothee Hemme steht vor einer Wand, die teilweise mit weißer Farbe oder Putz bedeckt ist.

Neues Verständnis für Handwerk

Zeichnung eines schiefen Hauses, darüber Fragezeichen, und eine Sprechblase mit dem Text "COME ON! SANIER MICH".
Innenraum eines alten Gebäudes im Renovierungsprozess mit einer Holztreppe, sichtbare Ziegelwände und ein offener Fenster, durch das Tageslicht eindringt.
Person schreibt in ein Notizbuch

Nach Jahren der Forschung und Praxis im Bereich Kulturwissenschaft und Handwerk wurde klar, wie unterschätzt das Wissen und Können im Handwerk ist. HandWert entstand aus dem Wunsch, genau diese unsichtbaren Schätze sichtbar zu machen und das Handwerk als kulturelle Kraft in den Mittelpunkt zu rücken.

Als Vermittlerin schaffe ich Räume, in denen Menschen, Perspektiven und Erfahrungen einander begegnen können. Mit Alltagskulturforschung mache ich sichtbar, was oft im Verborgenen bleibt...

In Ausstellungen, Publikationen und Workshops verbinde ich wissenschaftliche Tiefe mit kreativen Formaten. Mein Ziel ist es, Brücken zu bauen – zwischen Theorie und Praxis, zwischen Hand und Kopf.

Zwei Frauen stehen vor einem bunten Fachwerkhaus, lächeln und posieren

“Making is Thinking.”

Tim Ingold

Alte Toilette im Fachwerk Stil mit Holz- und Ziegelkonstruktion, Herz-Löcher und Innenraum, im Freien mit grünen Bäumen im Hintergrund.

Die Geschichten hinter den Dingen

Schon immer haben mich die Geschichten fasziniert, die Menschen erzählen und die hinter jedem noch so unscheinbaren Ding liegen. Inspiriert von Umberto Ecco wollte ich als Sam Spade der Kultur die Geheimnisse des Alltags lüften. Nach meinem Studium der Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte führte mich mein Weg in Freilichtmuseen, wo ich die Kunst des Ausstellungsmachens lernte.

Straßenschild mit einem bunten Märchen-Design, das den Text 'Deutsche Märchen Straße' zeigt, vor einer grünen Landschaft mit Bäumen und Himmel mit Wolken.

Wissenschaftliche Vorbilder? Die Brüder Grimm

Eine Forschungsidee brachte mich zurück an die Universität – meine Doktorarbeit drehte sich um die Deutsche Märchenstraße und die Frage, wie man aus Geschichten ein touristisches Produkt schafft. Hier lernte ich viel über Tradition, Innovation und kulturelles Erbe. Besonders aber darüber, wie aus kleinen Geschichten Großes entstehen kann. Die Brüder Grimm sind bis heute meine Vorbilder in Sachen nachhaltiger Einfluss mit der „Andacht zum (scheinbar) Unbedeutenden“.

Nahaufnahme eines Webstuhls mit bunten Wollefasern und Fäden.

Auf den Spuren von Erfahrungswissen im Handwerk

Meine beruflichen Stationen führten mich in verschiedenste akademische Kontexte, mit Forschung und Lehre zu kulturellem Erbe, Handwerk und Baukultur. Ein Herzensprojekt war „Objekte der Könner“, bei dem ich das Erfahrungswissen von Orgel- und Lehmbauern erforschte und herausfand, wie Handwerker traditionelles Wissen innovativ weiterentwickeln. Diese Forschung beeinflusste sogar die Entwicklung des ersten Masterstudiengangs „Professional Restaurator im Handwerk“.

Zwei Personen sprechen auf einer Baustelle, mit Kamera im Vordergrund, Baumaschinen und Erde im Hintergrund.

Mein Handwerkszeug

Mein Handwerkszeug ist die qualitative Forschung. Ich beherrsche wissenschaftliche Methoden, mit denen sich das Bedeutsame im Alltäglichen sichtbar machen lässt. Und ich baue leidenschaftlich gern Formate, die Erkenntnisse aus Wissenschaft gut verständlich in die Gesellschaft vermitteln.

Lass uns über Dein Vorhaben sprechen

Ob Fragen, Ideen oder Projekte – ich freue mich, von dir zu hören und deine Anfrage zu beantworten.